Feintuning x Mukkefuchs mit GORGE (8 Bit) @ Reineke Fuchs

Tief durchatmen bitte. Unsere Tanzpfoten teilen mit: Das letzte Wochenende war recht ausgelassen… 🙂
Zurück zum Thema:
Der Mukkefuchs hat uns gefragt, ob wir mal in seinem Bau vorbeischauen würden, auf 1-2 Käffchen. Diese Frage haben wir mit „Ja“ beantwortet und gleich noch GORGE eingeladen. Der hat nicht nur für illustre Labels wie z.B. Noir Music, Systematic Recordings oder Diynamic Music Remixe geschraubt, er betreibt außerdem zusammen mit Nick Curly das Label 8 Bit. Und weil das anscheinend nicht ausreicht, führt Gorge parallel Katchuli Records. Tausend gute Gründe, um sich sein Dj-Set im Reineke Fuchs reinzuziehen.

Unterstützt wird er dabei von den feinen Tieren FRANCA und PHILIPP FEIN.
Die Tiere freuen sich auf dich, Mukkefuchs!

Hier ein Vorgeschmack:


Vinyl Verlosung Retrofit

Anlässlich der feinen Party, welche morgen im Heinz Gaul stattfindet, verlosen wir 3 Schallplatten des Labels Retrofit, dessen Macher Jay Shepheard morgen sein Liveset präsentiert. Wir packen außerdem 3×2 Gästelistenplätze oben drauf. Alles, was ihr tun müsst, ist diesen Beitrag auf unserer Facebookseite zu teilen. Unter allen „Teilern“ entscheidet der Zufall, wer Vinyl und freien Eintritt bekommt. Viel Glück, ihr Tiere!

Wer letzten Mittwoch schon da war, durfte bereits den Aussenbereich in Beschlag nehmen und auch die Situation am Einlass wird sich zur Hauptstoßzeit deutlich entspannen, da es einen Einlassstop erstmal nicht geben wird. 🙂 Geht ab! Weiter unten empfehlen wir das Album von Jay Shepheard, in das ihr unbedingt reinhören solltet – für alle, die gerne schon unter der Dusche ein wenig abtanzen wollen, empfehlen wir das 2012er Fusion-Set unserer beiden weiteren Gäste: Kollektiv Ost. Bis morgen

Retrofit Label Homepage
Veranstaltung auf Facebook


Bienenkiste: Das Volk legt rasant zu

Nun befinden sich die Bienen schon fast 8 Wochen auf unserem Dach. Inzwischen habe ich die Kiste 2x ganz geöffnet, um mir einen Überblick zu verschaffen. Fotos vom Stand der Dinge und der Entwicklung in dieser kurzen Zeit weiter unten.

Beim ersten Durchsehen nach der kalten Jahreszeit war der vordere Brutraum ungefähr zu einem Drittel mit Bienen besetzt. Durch den harten Winter war ich wohl nicht der einzige Bienenbesitzer (Imker sage ich erst, wenn ich den ersten Honig abgefüllt habe :-)), der sich zurecht Sorgen gemacht hat, dass die Wintervorräte (auch Honig genannt) der Bienen nicht ausreichen. Es sind in diesem Jahr auch schon Völker verhungert… Deswegen habe ich innerhalb der letzten beiden kalten Wochen des Aprils ca. 3kg, mit Kamillentee verfeinerte, Zuckerlösung gefüttert. Hebt mal 3kg hoch und stellt Euch vor, dass die Bienen diese Menge innerhalb kürzester Zeit „weggezogen“ haben. Echt heftig. Aufgrund der Tatsache, dass Bienen Futter nur annehmen, wenn sie draußen nichts finden, war die Entscheidung zur Notfütterung wohl richtig – DENN:
2 Wochen später hat sich nach den ersten warmen Tagen und dem Beginn der Blüte eine erstaunliche Dynamik in der Bienenkiste entwickelt. Das Volk hat sich inzwischen so zahlreich vermehrt, dass der Brutraum zu 3/4 mit Bienen besetzt ist.
Somit konnte ich am späten Sonntagabend nun den Honigraum freigeben. Dazu werden sogenannte Mittelwände aus Bienenwachs ins hintere Drittel der Bienenkiste gehängt, die von den Bienen dazu genutzt werden, weitere Honigvorräte einzulagern. Diese Vorräte sind für mich 🙂 – und das ganze klappt auch nur, wenn es nicht den ganzen Sommer über regnet. Nektar finden die feinen Bienen nämlich erst ab 15-17°C.
Jetzt kann ich erst mal aktiv nichts für die Bienen tun. Sie sind fleißig unterwegs, um Nektar und Pollen zu sammeln.
Deswegen werde ich mich in den nächsten Tagen an den Bau eines schicken Holzdachs machen und auch das Material für eine sogenannte Schwarmkiste liegt schon bereit. Denn wenn das Bienenvolk schwärmen sollte, möchte ich den abgegangenen Schwarm sehr gerne wieder einfangen und meine zweite Bienenkiste damit besetzen. Der Schwarmtrieb wird in der konventionellen, auf Ertrag abzielenden Imkerei unterdrückt, da die Bienen in dieser Zeit keinen Honig produzieren. Mit der Betriebsweise der Bienenkiste wird dagegen versucht, die Bienen möglichst in Ruhe zu lassen, also wenig zu stressen, da es mir in erster Linie nicht darum geht, möglichst viel Honig zu „ernten“, sondern zum Überleben der Bienen als Art beizutragen. Das Angebot aus meinem letzten Blogeintrag steht übrigens – wer Lust hat, die Bienen am Flugloch zu beobachten, der ist herzlich eingeladen, mal vorbeizukommen. Es ist ein wirklich faszinierendes Erlebnis zu sehen, wie die Bienen aus allen Himmelsrichtungen zielgenau am Flugloch landen und sich danach direkt wieder auf den Weg machen. Natur pur.

P.S. Eine superfeine Nachricht ging gestern durch die Presse: Die EU will drei umstrittene Pestizidarten verbieten, da sie erwiesenermaßen bienenschädlich sind. BayerCrop mach dich vom Acker! Da haben die Herrschaften Sesselfurzer der EU ausnahmsweise mal den richtigen Riecher gehabt. Hier geht’s zum Artikel in der Süddeutschen.

P.P.S. Die Rahmen, die ihr auf den Bildern seht, wurden vom Vorbesitzer meiner Bienenkiste eingezogen, weil durch unsachgemäßes seitliches Kippen der Kiste Waben abgebrochen waren, die er so „retten“ wollte. Eigentlich befinden sich in der Kiste keine Rahmen – deswegen werde ich sie nach Ende der Schwärmzeit entfernen, wenn es eine brutfreie Phase im Volk gibt.


28.04.2013: Brutraum zu ca. 3/4 besetzt.


15.04.2013: Brutraum zu ca. 1/3 besetzt.
Das Foto von den Mittelwänden im Honigraum muss ich morgen noch knipsen…

Feines Tier