Morgen geht die Party im Jockeyclub ab. Die Reitprofis haben Tobi Neumann vom Frankfurter Cocoon Label und Patrick von Kaiserdisco eingeladen. Das Ding steigt auf zwei Floors, wie gewohnt im Ehrenfelder Artheater. Ein feines Tier namens Philipp wird auch aufspielen. Tipp zum Wochenende!
12. April 2013, 23 Uhr, Artheater, Köln-Ehrenfeld
All Areas
TOBI NEUMANN (Cocoon / Berlin)
KAISERDISCO (KD Music, MBF / Hamburg)
NAPALM DUO (200 / Bergwacht)
PHILIPP FEIN (Feines Tier)
CHRIS POOL (Salon Dunkelziffer)
THORSTEN SKOERAT (Treibstoff, Jockeyclub)
BJÖRN ROMBECK (Jockeyclub)
CHRIS THIMM (Jockeyclub)
Tierchen aufgepasst!
Mitte Mai geht es weiter mit dem ausgelassenen Treiben im Heinz Gaul – der Rückzugszone, die uns laut internationalem Artenschutzabkommen zusteht. Rote Liste pi pa po.
Zu diesem Zwecke haben wir die beiden Zonentiere von Kollektiv Ost gefragt, ob sie Lust auf ein DJ-Set hätten. Die Antwort kam prompt und unmissverständlich: Die beiden haben Bock! Und das auch noch 3 Stunden am Stück. Wir freuen uns auf 3000° Feinkost aus Mecklenburger Gefilden. Zieht euch unbedingt die Sets von der Fusion 2012 oder auch vom 3000° Wanderzirkus im Ritter Butzke rein. Suuuuper!
Das Liveset des Abends spielt ein gebürtiges Inseltier namens Jay Shepheard, der inzwischen seinen Hauptbau in den Großstadtdschungel von Berlin verlegt hat und auf renommierten Labels wie Compost aus München oder auch seinem eigenen Imprint Retrofit veröffentlicht. Seine fein groovenden Tracks könnten durchaus eine Stampede im Gaul auslösen, also sagt hinterher nicht, wir hätten euch nicht gewarnt.
Fürs Rein- und Rausgleiten an diesem tierischen Abend für junggebliebene Erwachsene sind die feines Tier Residents Franca und Philipp Fein zuständig. Doppelgernung!
LineUp:
Jay Shepheard (Compost / Retrofit)
Kollektiv Ost (3000°/SaT Rec.)
Franca (WIR/Feines Tier)
Philipp Fein (Feines Tier)
Da hat er wieder einen ausgepackt, der Herr Zencirli. Danke für super Bilder und den Feinschnitt. Das war der 09.03.2012 im Heinz Gaul – für alle, die nicht da waren oder die sich nicht mehr soooo gut erinnern können. Seid beruhigt – ihr wart alle fantastisch drauf. Keine nennenswerten Ausfälle. 😉
Er selbst nennt seine Zeichnungen „Draawiinng to surrvive“. Mir selbst ist Djonam (sprich Dschonam, nicht DJ Onam) im Sommer 2011 das erste Mal im Schrebergarten Köln unter den zahlreichen Gästen aufgefallen. Warum aufgefallen? Sagen wir es so – er ist auf jeden Fall ein verrückter Vogel. Im positivsten Sinne.
Djonam Saltani ist Künstler, wie er im Buche steht und lebt seit 2010 in Köln. Die Kommunikation zwischen uns fand mit einer Mischung aus englisch, französisch, deutsch und Händen und Füßen statt. Wie man eben so kommuniziert, wenn man sich Sonntags um 13Uhr im Schrebergarten kennenlernt und der eine französisch spricht und der andere deutsch. 😉
Seine Kunstwerke kommen direkt aus dem UltimateFantasyLand, welches zweifelsfrei nur in Djonams Kopf existiert. Oft steht er während einer Party direkt neben/vor/hinter dem Dj-Pult und zeichnet seine Bilder mit dem Blick für gewisse Details. Im Laufe der letzten 2 1/2 Jahre sind so einige Werke entstanden, deren Protagonisten der geneigte Kölner Techno-Fan mitunter leicht zu erkennnen vermag.
Viele der Zeichnungen sind nun das erste Mal online zu sehen. Unten gibt’s einen kleinen Vorgeschmack – unter folgendem Link könnt ihr sie alle auf einen Blick begutachten:
Die feinen Tiere sind Fan von Djonam und wir wissen, dass wir da ganz bestimmt nicht allein unterwegs sind. Also unterstützt Djonams Kunst und spread the word bzw. the drawings. In Kürze möchte ich unbedingt auch seine Skulpturen aus Pappe/Papier an dieser Stelle vorstellen. Vielleicht kennt ihr noch den Drachen aus der Halle Deutz Air? Der totale Wahnsinn…
Philipp Fein & Franca im Ort des Vertrauens
Nochmal Franca & Philipp im Heinz Gaul
Marcus Worgull in der Papierfabrik
Marcel Janovsky & Gabriel Ananda im Schrebergarten
Wir haben seit 10 Tagen eine Bienenkiste auf unserem Dach stehen. Nachdem ich in den vergangenen Jahren immer wieder Berichte über das weltweite Bienensterben gelesen und gesehen habe, stieß ich vor ein paar Wochen auf die Seite Bienenkiste.de, auf der es um eine möglichst wesensgemäße Bienenhaltung geht. Hauptziel ist bei dieser extensiven Haltungsweise nicht die Honigproduktion, sondern die Arterhaltung und Freude an den Bienen. Angenehmer Nebeneffekt der Kiste: Auch Djs und Veranstalter, wie ich, können so Bienen halten, ohne direkt tausende von Euros zu investieren oder gar ein sehr zeitintensives neues Hobby zu starten, was die konventionelle Imkerei tatsächlich ist. Die Bienen schaffen es, bis auf ein paar Ausnahmen, eigentlich fast das ganze Jahr über, sich selbst zu versorgen. Für mich (also den Imker :-)) fallen in guten Jahren mit viel Tracht ein paar Kilogramm Honig ab, der Rest bleibt bei den Bienen als Vorrat für den Winter.
Viele Informationen über diese Art der Bienenhaltung, die gerade in Städten immer mehr Freunde findet, findet Ihr auf der oben verlinkten Homepage. In heutigen Zeiten bekommen Honigbienen im urbanen Raum eine reichhaltige Blütenvielfalt geboten, die so auf dem Land durch Monokulturen gar nicht mehr gegeben ist. Hinzu kommt der Einsatz von Pestiziden, welcher ebenfalls einen großen Anteil zum Bienensterben beiträgt. Dies ist in der Stadt nicht der Fall, sodass inzwischen sogar Bienenvölker auf den Wolkenkratzern von New York gehalten werden, die feinsten (und unbelasteten) Honig produzieren.
Meine Bienenkiste stammt aus Stuttgart, wo ich sie zusammen mit meinem Freund Dragan (Danke!!) in dessen Kombi samt Bienen abgeholt habe. Nun stand die Kiste 10 Tage auf unserem Dach und heute ist der erste warme Tag für meine gelb-schwarzen Strategen in Köln. In Flugstimmung kommen die Bienen ab ca. 10°C. Viele bringen schon gelben Pollen in den Stock, wobei es sich wohl um Weidenpollen handelt. Weiter unten gibt’s ein kurzes Video der Aktivität am Flugloch. In den nächsten Wochen werde ich das erste Mal die Kiste öffnen, um zu gucken, wieviele der bereits aus den letzten Jahren vorhandenen Naturwaben besetzt sind. Interessierte sind herzlich eingeladen, dabei zu sein. Die Bienen sind absolut friedlich und wer ein paar Grundregeln beachtet, wird garantiert nicht gestochen (Nicht direkt vors Flugloch stellen, helle Kleidung tragen, Bienen nicht durch Rütteln oder Klopfen an der Kiste reizen, ruhig bewegen, nicht mit Parfüm zunebeln…). Erfahrene Imker gehen komplett ohne Schutzkleidung zu ihren Bienen. Ich habe mir trotzdem die Grundausrüstung zugelegt. Foto siehe unten. 😉 Horrorszenarien von Bienenschwärmen, die Menschen verfolgen und angreifen, dürfen wohl getrost zu den modernen Märchen gezählt werden.
Wirklich feine Tiere!
Aktivität am Flugloch (18.03.2013)
Westliche Honigbiene (Apis Mellifera), Foto von Andreas Trepte, www.photo-natur.de
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