Bienenkiste: Die Bienen sind da

Wir haben seit 10 Tagen eine Bienenkiste auf unserem Dach stehen. Nachdem ich in den vergangenen Jahren immer wieder Berichte über das weltweite Bienensterben gelesen und gesehen habe, stieß ich vor ein paar Wochen auf die Seite Bienenkiste.de, auf der es um eine möglichst wesensgemäße Bienenhaltung geht. Hauptziel ist bei dieser extensiven Haltungsweise nicht die Honigproduktion, sondern die Arterhaltung und Freude an den Bienen. Angenehmer Nebeneffekt der Kiste: Auch Djs und Veranstalter, wie ich, können so Bienen halten, ohne direkt tausende von Euros zu investieren oder gar ein sehr zeitintensives neues Hobby zu starten, was die konventionelle Imkerei tatsächlich ist. Die Bienen schaffen es, bis auf ein paar Ausnahmen, eigentlich fast das ganze Jahr über, sich selbst zu versorgen. Für mich (also den Imker :-)) fallen in guten Jahren mit viel Tracht ein paar Kilogramm Honig ab, der Rest bleibt bei den Bienen als Vorrat für den Winter.
Viele Informationen über diese Art der Bienenhaltung, die gerade in Städten immer mehr Freunde findet, findet Ihr auf der oben verlinkten Homepage. In heutigen Zeiten bekommen Honigbienen im urbanen Raum eine reichhaltige Blütenvielfalt geboten, die so auf dem Land durch Monokulturen gar nicht mehr gegeben ist. Hinzu kommt der Einsatz von Pestiziden, welcher ebenfalls einen großen Anteil zum Bienensterben beiträgt. Dies ist in der Stadt nicht der Fall, sodass inzwischen sogar Bienenvölker auf den Wolkenkratzern von New York gehalten werden, die feinsten (und unbelasteten) Honig produzieren.

Meine Bienenkiste stammt aus Stuttgart, wo ich sie zusammen mit meinem Freund Dragan (Danke!!) in dessen Kombi samt Bienen abgeholt habe. Nun stand die Kiste 10 Tage auf unserem Dach und heute ist der erste warme Tag für meine gelb-schwarzen Strategen in Köln. In Flugstimmung kommen die Bienen ab ca. 10°C. Viele bringen schon gelben Pollen in den Stock, wobei es sich wohl um Weidenpollen handelt. Weiter unten gibt’s ein kurzes Video der Aktivität am Flugloch. In den nächsten Wochen werde ich das erste Mal die Kiste öffnen, um zu gucken, wieviele der bereits aus den letzten Jahren vorhandenen Naturwaben besetzt sind. Interessierte sind herzlich eingeladen, dabei zu sein. Die Bienen sind absolut friedlich und wer ein paar Grundregeln beachtet, wird garantiert nicht gestochen (Nicht direkt vors Flugloch stellen, helle Kleidung tragen, Bienen nicht durch Rütteln oder Klopfen an der Kiste reizen, ruhig bewegen, nicht mit Parfüm zunebeln…). Erfahrene Imker gehen komplett ohne Schutzkleidung zu ihren Bienen. Ich habe mir trotzdem die Grundausrüstung zugelegt. Foto siehe unten. 😉 Horrorszenarien von Bienenschwärmen, die Menschen verfolgen und angreifen, dürfen wohl getrost zu den modernen Märchen gezählt werden.

Wirklich feine Tiere!


Aktivität am Flugloch (18.03.2013)

Westliche Honigbiene (Apis Mellifera), Foto von Andreas Trepte, www.photo-natur.de


Meine neuen Arbeitsgeräte: Smoker und Imkerschutz

Link zum Greenpeace Report: Das Bienensterben und die Risiken für die Landschaft in Europa

Lego: Ghostbusters Headquarter by Orion Pax

Unser Freund und Legostratege Alex Jones aka Orion Pax hat wieder mal sein kreatives Denkzentrum angeschmissen und was dabei rausgekommen ist, seht ihr selbst. Das Ghostbusters HQ in allen Details – Waaaaahnsinn!!
Da nicht alle Räume in den beiden Filmen zu sehen sind, musste Alex ein wenig tiefer recherchieren:
Zitat: „Planning on the interior was a bit confusing in the beginning, because of the fact that in the movies you always see only the garage and first floor. When I played the Ghostbusters game there are only two floors too. While watching the animated show, I found out more about interior setups that would work with the model. The attention to detail with some of the features was very important to me and I spent hours on planning. The overall weight is about 15 kg and it took me around 2 months building.“

Alle Bilder und weitere abgefahrene Styles (Star Wars, Breaking Bad, Transformers, 3d Graffiti aus Lego, etc.) findet ihr auf seiner Homepage:

http://orianpax.de

Wem das nicht ausreicht, findet Orion Pax auch bei Flickr.




Max Mohr – Frankfurter Weisheiten

Unser LIVE-Gast am kommenden Samstag auf der Feines Tier im Heinz Gaul heißt Max Mohr. In den folgenden sehr unterhaltsamen Episoden erzählt Max witzige und lehrreiche Anekdoten aus seinem Leben, während er in seinem kleinen „Fuhrpark“ aus Synthesizern und Analogperipherie sitzt.
Über Musik, Kunst, das Omen, Sven Väth, Atta, Köln, New York, u.v.m. Ziehts euch rein – bringt Spaß. Wir sehen uns am Samstag im Gaul!




Ich kann nicht, aber ich MUSS:) #II

So, ich sag mal heiter bis wolkig:) Shitstürmchen deluxe…
Auf den Schlips treten wollte ich nun wirklich niemandem und erst recht nicht betonen, wie toll es ist auf ner Gästeliste zu stehen. Das glaubt ihr doch wohl selber nicht?!

So, zurück zum eigentlichen Geschehen.
Auch dieses Wochenende könnte ich viele schöne Dinge machen oder eben auf Parties gehen, das Erste bleibt dann aber Privatsache.

Den Donnerstag lassen wir heute mal den Donnerstag sein, das Programm von letzter Woche ist schwer zu toppen.

Am Freitag könnte man ab 16 Uhr schon im kompakt Recordstore zum „20sten“ gratulieren. Das ein oder andere Vinyl-Schnäppchen ist sicherlich auch dabei. Anschließend werden wir die neuen Räumlichkeiten des Artrmx e.V. zur Eröffnungsausstellung in dem neu geschaffenen, freien und offenen Atelier in der Hospeltstraße aufsuchen und u.a. schauen, was der Herr Schmidt so präsentieren wird.

Erster musikalischer Höhepunkt des Abends ist im Hallmackenreuther zu vermuten. Dort wird das Release des kleinen und frischen Kölner Labels TRITTGOLD gefeiert, zu deren erster Veröffentlichung Philipp Fein und Johannes Klingebiel einen gemeinsamen Remix beigesteuert haben (it´s 106er Time!). Ebenfalls dabei: Peter Pardeike. Hier gibts die Hörprobe seines Features mit Marcus Worgull.

Der Weg wird an diesem Wochenende nicht am Stadtgarten und Studio 672 vorbei führen, denn dort laden die drei geschätzten Partyreihen Cologne Sessions / Polar / Pulstar und das Künstlerkollektiv „Cometogether Projekt“ zur 1. Kölner Eglo Labelnacht ein – musikalisch spannendes Programm garantiert.  Drüben im Gewölbe spielt Luke Hess ein Liveset , neben Echochord Gründungsvater Kenneth Christiansen und 200 No1 Dirk Middeldorf. Detroit trifft Kopenhagen trifft Köln.

Letztendlich dreht sich aber wieder alles um die Liebe und wir werden uns in der urigen Höhle „Roxy“ treffen. Dort supporten wir die Jungs von Raucherecke und sind sehr gespannt auf das Set von dem talentierten Produzenten & DJ Matt Star. Hoffe, I´m in love danach.

SA:
Heute steht ganz klar Sport auf dem Programm. Bei (A)Erobique im Gaul lernen die herrlichen Tunes laufen; immer leicht ironisch gemeinte Discosounds und Refrains garantieren Spaß und gude Laune. Schöne Erinnerungen kommen da auf, an die Design Music Lounge zu den PASSAGEN 2010 in sehr ähnlicher Konstellation bei Balloni…ich sage nur, „haltet eure Movinglights fest!“:))

Im Morgengrauen wird dann noch mal die Nase in den Keller des Artheaters gehalten, Liho und seine Crew laden zur Bergwacht im Artheater u.a. mit PHM aus Bulgarien.

Interessant wäre auf jeden Fall auch, ein Auge ins Industriegebiet Brühl zu lenken, um zu schauen, was die Dorfjungs-Crew da aufgetan hat. Viel Erfolg! Den Weg werde ich heute wohl nicht auch noch schaffen – wer Lust auf was Neues hat, sollte es einfach mal machen.

Habt Spaß und heilt weiterhin eure Wunden am zerrissenen Maul.

Schönes Wochenende

Und weiter geht´s!

 

Feines Tier