Feine Sticker Episode 1: Formtyp

Seit der letzten feinen Party im Heinz Gaul haben wir uns ein inhaltliches Konzept für unsere visuelle Kommunikation überlegt – eine durchgängige Linie, wobei das Durchgängige in unserem Fall eher auf das Konzept und nicht das Design bezogen ist:

Befreundete Designer, Künstler und Grafiker aus dem Bekanntenkreis stylen ein Tier oder tierähnliches feines Wesen für die Flyer unserer Veranstaltungen. Diese Designs finden heutzutage ja leider zu 97,5% online statt. Und da wir nach wie vor auch sehr gerne offline existieren, gestalten und leben, drucken wir zu jeder Party feine limitierte Sticker von dem jeweiligen Viech. 😎 Die Exemplare der Serie „Sticker No.1 by Formtyp“ sind in dieser Woche geliefert worden… Fancy Waschbär auf CMYK-Modus unterwegs. Watch out – et is‘ en streng limitiertes Tier!

Grek war der erste Kölner Name, den ich ca. 1999 noch in meiner Heimatstadt Werl von den dort ansässigen Graffiti-Malern R.Z. und R.K. aufgeschnappt habe. Diese zogen als erste nach Köln und absolvierten hier mit ihm ihren Zivildienst. Nachdem ich 2001 ebenfalls nach Köln gezogen war, kam dann relativ schnell auch der Kontakt zu Grek über weitere „gemeinsame Freunde“ zustande. Das nur nebenbei zur „Großstadt“ Köln.

Mit einem weiteren Kollegen (Kirk) sprüht Grek One seit Jahren unter www.facebook.com/GraphEfx Auftragsarbeiten auf Kölner Wände und ähnliches. Hier ein paar Werke, die vielen von euch bekannt sein dürften.


Das ist sozusagen der Malpart. Gregor ist aber auch ein summa cum laude Diplom Designer, der FORMTYP eben, der nicht nur Buchstaben Formen verleiht, sondern verschiedensten anderen Dingen ebenfalls. Unter folgenden Links gibt es weitere Arbeiten zu sehen:

Formtyp Styles

Grek One Blogspot

Greks weitere Profession ist das Skaten/Snowboarden, was er als Mitglied der legendären Domposse, auf ziemlich ansehnlichem Niveau betrieben hat und auch noch betreibt, wenn das linke Knie es zulässt. Das Zitat: „I’m too old for this shit“ aus folgendem Clip trifft auf Gregor definitiv nicht zu. Multitalentiert dann wohl eher…

Gregor Flother / Skateboarding / 2011 from formtyp on Vimeo.

Feines Tier mit Schlepp Geist / David Faust / Marcel Janovsky / Philipp Fein

Schlepp Geist*live (URSL/underyourskin rec.)
David Faust (Sisyphos)
Marcel Janovsky (Treibstoff/Gewölbe)
Philipp Fein (Feines Tier)

Feines Tier und Heinz Gaul – das „duo animale“ von Köln-Ehrenfeld. Die Tiere kehren vom Ausflug auf der Odonischen Weide zurück in den Heimatstall an der Vogelsanger Straße und haben sich ausnahmsweise drei Gastmatadore eingeladen. Sie bringen das gewisse Etwas mit, was unbedingte Vorraussetzung ist, um an der feinen Tränke einen Platz zu erhaschen.

SCHLEPP GEIST, der gebürtig aus Rostock stammt, lebt seit 2007 in Berlin. Seine musikalischen Einflüsse sind vielfältig – von Hip Hop, Jazz, Funk und Soul über Breakbeats bis zu hin zu seinem heutigen Style, der irgendwo zwischen Techno und House angesiedelt ist. Seine „emotionalen“ Live-Sets spielt er im ganzen Land auf Festivals und in namhaften Clubs – besonders ans Herz gelegt sei euch das Opening auf der Tanzwiese bei der diesjährigen Fusion. Schlepp Geists Produktionen erscheinen bei URSL und underyourskin Records und sein zweites musikalisches Projekt Schleppstigg veröffentlicht Platten bei Areal Records. Freut euch auf ein musikalisches Liveset der Extraklasse – wir sind tierisch gespannt auf Schlepp Geist.

Unser zweiter Gast DAVID FAUST kommt ursprünglich ebenfalls von der Ostsee, nämlich aus Stralsund. Nach 10 Jahren Aufmischen der Perle des Nordens, einigen auch besser als Hamburg bekannt, zog es ihn 2009 nach Berlin, wo er sich ebenfalls schnell einen Namen erspielte – konsequent 100% Vinyl. Zur Zeit legt er regelmäßig im Sisyphos auf, was ihn sozusagen prädestiniert, um im Heinz Gaul mal so richtig die Sau rauszulassen.
Da sich unser feinstes Tierchen Franca auf der Walz befindet, haben wir mit WIR-Network und Treibstoff Gründer MARCEL JANOVSKY einen wahrlich würdigen Ersatz für den gewohnten Abriss zur morgendlichen Stunde gefunden. PHILIPP FEIN wiederum gestaltet mit dem Opening die musikalische Startbahn für unsere Gäste.

Veranstaltung bei Facebook

14.09 ab 23:30
Heinz Gaul
Vogelsangerstr. 197
50823 Köln

Marian Mueller & Philipp Fein – Four Months (Preview)

Marian Mueller und Philipp Fein steuern zum einjährigen Reineke Fuchs Geburtstag einen Song bei. Four Months entstand ungefähr in der Zeit zwischen Februar und April – ein Frühchen sozusagen, womit der Name schon mal geklärt wäre. Die ganze Compilation erscheint am 31.08. auf Like Records und hier gibt’s die komplette Tracklist:

01. Ante Perry – What Would Happen
02. Mihai Popoviciu – Warm
03. Put My Hands In Your Pockets – Verlass Mich Nicht
04. Marian Mueller & Philipp Fein – Four Months
05. Bryan Kessler – Reineke Fuxxx
06. Mayfield – Class Of 1991
07. Matteo Luis – The Juggler feat. Michael Tezak
08. Truffle Shuffle – Wolfen
09. Mittekill – Zum Spielplatz
10. Hasi – I Miss You So Much



Klubkomm Klubnacht Philipp Fein@Barracuda Bar

Die dritte Klubkomm Klubnacht sthet am kommenden Wochenende an. Der Verband, der die Interessen der Kölner Veranstalter- und Clubszene vertritt, lädt ein zu einer Reise in verschiedene Kölner Clubs. Die Dependance Barracudabar wird dabei von Philipp Fein bespielt. Wir freuen uns auf viele bekannte Gesichter.

Veranstaltung bei Facebook

All-In-One Ticket: VVK: 12 EUR // AK: 15 EUR

VVK-Stellen ab 23. Juli:
Groove Attack Recordstore, Maastrichter Str. 49, 50672 Köln
Underdog Recordstore Ritterstr. 52, 50668 Köln
Gloria Theater, Apostelnstr. 11, 50667 Köln
Stadtgarten, Venloer Str 40, 50672 Köln
Zum Scheuen Reh, Hans-Böckler-Platz 2, 50672 Köln
Barracuda Bar, Bismarckstraße 44 50672 Köln

Lageplan der Klubnacht Locations:

Feintuning #7 – DJ Mix

Neuer Philipp Fein Mix! Kleiner Ausblick auf das Set bei der Wanderhure Open Air kommendes Wochenende. Playtime: 4-6 inse morning…

Mit Tracks von Philipp Matalla, Lake People, Jay Shepheard, Black Grass, Dürerstuben, Mario Aureo, Edu Imbernon & Los Suruba, Johannes Klingebiel (unreleased), Russ Yallop, Gui Boratto (unreleased), Sascha Cawa & Dirty Doering, Ten Walls, Mano Le Tough, John Tejada und Matthias Meyer.

Bienenkiste: Honigernte

Es ist vollbracht. Am Freitag habe ich zusammen mit angstfreiem Bruder und bienenresistentem Amon den Honigraum der ersten Bienenkiste „leergeräumt“. Früh aufstehen war die Devise, da morgens noch nicht allzu viele Bienen ihren Aktivitätsmodus eingeschaltet haben und die Hitze das Thermometer erst im Laufe des Tages steigen lassen sollte.

Wir haben die Kiste ca. 5m entfernt von ihrem Standort geöffnet, sodass die wiederkehrenden Flugbienen uns nicht bei der Arbeit stören konnten. Hat super geklappt – die Flugbienen schwirrten dann während der Ernte in sicherem Abstand zu uns genau an der Stelle herum, an der vorher die Kiste stand. Im Anschluss an die Honigernte haben wir die Bienenkiste natürlich an ihren alten Platz zurückgestellt, sodass alle Bienen wieder zu ihren Schwestern,der Brut und ihrem Honiganteil für die Überwinterung zurück konnten.
Aber immer der Reihe nach.

Schon beim Öffnen der Kiste schlug uns ein süßlich duftender Geruch entgegen. Der Honigraum war für unsere Verhältnisse (langer Winter…) gut gefüllt, sodass nur wenig Bienen auf den Waben saßen. Wir konnten also ohne große Probleme die 12 Honigwaben entnehmen. Pro Wabe ist theoretisch fast 2kg Honig zu ernten. Die Maximalernte bei der Bienenkiste beläuft sich auf ca. 20kg Honig.

Mein Job war es, die Waben behutsam zu entnehmen – Gevatter Amon hat sie dann vorsichtig bienenfrei gefegt und die Waben in eine bienendichte Kiste gestellt.

Die feinen Fotos/Videos in diesem Artikel verdanken wir meinem Bruder (der übrigens ohne Daft Punk Bienenschutzanzug am Start war…)


Ihr könnt euch vorstellen, dass wir alle ein wenig aufgeregt waren – was wohl auch die Bienen gemerkt haben. Kurzfristig „Leidtragender“ war Amon, den eine Biene in den Arm stach. Nur die Harten kommen in den Garten und soooo schlimm ist ein Bienenstich nun auch wieder nicht – vor allem, wenn der Stichkanal direkt ausgesaugt wird. Nach 30 Stichen hat sich der Durchschnittsorganismus an das Gift gewöhnt und es tut noch weniger weh und schwillt auch nicht mehr wirklich an. Also jetzt noch 29, Amon! 😎

Nachdem wir alle Waben entnommen hatten, verschlossen wir die Kiste wieder und machten uns an den weiteren „Verarbeitungsprozess“ des Honigs. Verarbeiten ist eigentlich übertrieben formuliert, denn die Bienen leisten ganze Arbeit und liefern ein fertiges Naturprodukt. Der Honig muss nur irgendwie aus den Waben raus…

Wer imkert, besitzt ganz oft sehr viele Bienenstöcke, die er „bewirtschaftet“. In solchen Fällen, kombiniert mit „normalen“ Beutesystemen, käme jetzt die berühmte Honigschleuder zum Einsatz. Da wir aber nicht von Zentnern Honigmasse sprechen, sondern von Kilos, kommt bei uns die sogenannte „Crash & Strain“ Methode zum Einsatz. Die Waben werden zusammen mit dem enthaltenen Honig klein gestampft und die ganze Pampe läuft dann in zwei Tagen durch eine Siebvorrichtung (Marke Eigenbau) bis sich im unteren Honigeimer das ganze flüssige Gold gesammelt hat.


Heute Abend ist es dann soweit und der gesiebte feine Honig wird mittels Abfüllhobbhock (Was für ein Wort. Herrlich.) in Gläser abgefüllt. Fehlen nur noch Etiketten und dann bitte rauf geschmiert aufs Frühstücksbrot.

Im nächsten Blogeintrag schreibe ich über die Varroadiagnose mittels Puderzuckermethode. 🙂 Nur, damit ihr schon mal Bescheid wisst – hier ein sehr Respekt einflößendes Video, in dem eine junge Imkerin das ganze ohne Schutzkleidung durchzieht. Ganz schön mutig.

Feines Tier